Kirche im mdr

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Für alle öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gibt es besondere Beauftragte der Kirchen. Sie vertreten die Anliegen der Kirchen gegenüber dem Sender und sind verantwortlich für die Verkündigungssendungen. Sie sind auch Ansprechpartner für Hörer, die den Text einer Sendung wünschen, Rat zu einem Problem suchen, das in einer Sendung aufgeworfen wurde, sich positiv oder kritisch zu einer Sendung äußern oder einen Vorschlag für die kirchliche Rundfunkarbeit unterbreiten wollen.

Am 1.3. 2020 übernahm Guido Erbrich das Amt des katholischen Senderbeauftragten für den Mitteldeutschen Rundfunk, Radio PSR und Hitradio RTL. Er stammt aus Leipzig, lernte den Beruf des Tontechnikers bei Radio DDR und arbeitete bis 1987 beim Sender Leipzig. Sein Studium der Theologie führte ihn nach Erfurt, Prag und New Orleans. Viele Jahre arbeitete er in der Jugend- und Erwachsenenbildung in den Bistümern Dresden-Meißen und Magdeburg. Der Vater von vier Töchtern verfasst als Autor und Sprecher Bücher, Artikel und Beiträge und ist immer wieder im Radio zu hören.

Formate und Sendungen

„Worte zum Tag“

Im Wechsel mit den evangelischen Kirchen und den Freikirchen ist jeden Morgen im MDR  Radio Sachsen, MDR Sachsen-Anhalt, MDR Thüringen, MDR Kultur und in der MDR Schlagerwelt das Wort zum Tag zu Hören. Die Verkündigungssendungen, die von geschulten und erfahrenen Sprechern aus Mitteldeutschland geschrieben und gesprochen werden, sollen den Hörern einen positiven, zum Nachdenken anregenden oder auch aufrüttelnden Impuls mit in den Tag geben. Die stetige Nachfrage nach den Manuskripten zeigt deutlich, welcher Beliebtheit sich dieses Format bei den Hörern erfreut.

„Gottesdienstübertragungen“

Jeden Sonntag überträgt der MDR Kultur von 10.00-11.00 Uhr den Gottesdienst einer ausgewählten katholischen, evangelischen oder freikirchlichen Gemeinde aus dem Sendegebiet. Die Übertragung eines Gottesdienstes bietet den Gemeinden viel kreativen Spielraum und darüber hinaus die Möglichkeit über die Mauern der ihrer Kirchen hinweg zu zeigen, was ihre Gemeinschaft ausmacht. Dabei ist das Interesse an ganz „normalen“ Gottesdiensten, mit denen sich die Hörerinnen und Hörer identifizieren können, sehr groß. Letztendlich geht es immer noch allein um die Verkündigung des Evangeliums – in unserer ganz normalen menschlichen Art.